Taktlos im Klang der Stille dem eigenen Tick folgen oder sich eintakten im tongebenden Rhythmus der Zeit.

Taktlos im Klang der Stille dem eigenen Tick folgen oder sich eintakten im tongebenden Rhythmus der Zeit.
Knirrschende Schritte im Schnee, pfeifende Windböen oder klirrendes Eis – Hans Zender macht in seiner Winterreise von 1993 die raue Grundstimmung von Schuberts musikalischen Figuren auch für unsere Ohren hörbar.
In seiner großformatigen Panoramaprojektion »More Sweetly Play the Dance« zeigt der südafrikanische Künstler William Kentridge eine Prozession schattenhafter Figuren, begleitet von den Klängen einer Brass-Band.
In Ghost Dance aus dem Jahr 1983 philosophiert Jacques Derrida über die Geister, die durch neue Technologien und Medien geschaffen werden: Ihnen gehöre die Zukunft. Derrida bezieht sich noch überwiegend auf Film und Fernsehen, doch seine Überlegungen sind in einer digitalen Gesellschaft aktueller denn je.